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Stereophonie in der Kirche: Kammerchor
bezauberte
Hochschüler sangen Bach, Ohana und Nystedt
Barmstedt (ja). Kirchenmusiker Reinhard Deseniß
präsentierte am Himmelfahrtstag ein weiteres musikalisches Ereignis
im Rahmen des „Bach Jahres“. Der Kammerchor der Hochschule
für Musik „Franz Liszt“ Weimar war in der
Heiligen-Geist-Kirche zu Gast und gab ein beeindruckendes Konzert mit
Werken von Johann Sebastian Bach, Bernd Leste. Maurice Ghana, Joachim
Beez und Knut Nystedt. Zwischen den Auftritten spielte Frank Fischer,
der ebenfalls an der Hochschule studiert, besinnliche Melodien auf
der Gitarre.
Eine Besonderheit des Konzertes war die Stereophonie, also die
Räumlichkeit der Lieder. Denn „Singet dem Herrn ein neues
Lied“ von Bach war für zwei Chöre geschrieben worden.
„Benedictus“ aus „Sanctus“, dessen
Uraufführung die Gäste aus Weimar für Barmstedt vorbereitet
hatten, war eine Fantasie für zwölf gemischte Stimmen in
drei Chören. Die Sängergruppen stellten sich dafür
links und rechts vom Publikum auf. Dadurch konnten sie die herrlichen
Stimmen aus mehreren Richtungen hören.
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